Zur diesjährigen Mitglieder-versammlung hatte die CDU in die Landschänke zur Grenze eingeladen. Neben tages-politischen Themen wie der Finanzierung der Zentralen Fußballanlage für den Vereins-sport standen die kompletten Vorstands-wahlen auf der Tagesordnung.
Der bisherige Vorsitzende Dr. Heiko Haaz berichtete in seinem Vortrag über die Arbeit im Vorstand in der letzten Zeit, wie zeitintensiv Kommunalpolitik ist und er aus beruflichen Gründen, neben seiner Funktion als stellv. Fraktionsvorsitzendem, nicht gleichzeitig weiter das Amt des 1. Vorsitzenden für den Stadtverband wahrnehmen kann.
Kerstin Radomski als direktgewähltes Bundestagsmitglied sprach einige Grußworte und berichtete von der derzeit schwierigen Koalitionsbildung. Bürgermeister Harald Lenßen stellte die gute Arbeit der Partei und der Fraktion heraus, ohne deren Unterstützung eine Weiterentwicklung der Stadt nicht möglich sei und berichtete seinerseits über die aktuellen Projekte in Neukirchen-Vluyn.
Für Bernd Hucklenbroich und Elke Kraatz ist es eine Premiere gewesen. Erstmals standen sie zur Wahl an und beide wurden direkt gewählt. Eine erste Herausforderung für beide ist der Neujahrsempfang der CDU am 07.01.2018 im Sport- und Freizeitpark Klingerhuf. Als Rednerin konnte diesmal die CDU-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW Frau Ina Scharrenbach gewonnen werden. Schwerpunkt wird die Stadtentwicklung sein.
Markus Meyer wurde als stellv. Vorsitzende in seinem Amt bestätigt. Neben Claudia Wilke stand auch Peter Hericks nach fast 20 Jahren nicht mehr für die Vorstandsarbeit zur Verfügung. Der alte und neue Vorstand bedankte sich bei Peter Hericks für sein langjähriges Engagement.
Komplettiert wird der Vorstand durch Helmut Jänecke als Schatzmeister, Albert Mallmann als Geschäftsführer, sowie Käte Bruckhaus, Kurt Best, Matthias Delihsen, Gerrit Heckrath, Frederike Krinke, Willi Stillger und Hans Günter Zeutzius als Beisitzer.
Bild
Bürgermeister Harald Lenßen, Vorsitzender Bernd Hucklenbroich, stellv. Vorsitzende Elke Kraatz und Markus Meyer, Mitglied des Bundestages Kerstin
Radomski
Neukirchen-Vluyn. Großes Unverständnis bei der CDU Fraktion - SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP/Piraten und NV AUF geht´s stimmen gegen Pilotprojekt „Großbaumverpflanzung“ auf der alten Rathausstraße.
Auf Grund der anstehenden Sanierung der Schmutz- und Regenwasserkanäle der Alten Rathausstraße müssen die alten Bäume leider weichen. Als einzige Fraktion hat die CDU eine mögliche Alternative zur Baumrettung vorgetragen und damit eine innovative Idee eingebracht, die auf erfolgreich durchgeführte Referenzprojekte beruhen. Auch der Kostenrahmen für dieses Pilotprojekt ist im absolut verträglichen Bereich und wurde im Stadtrat bereits beschlossen.
Aus Sicht der CDU ist es sehr bedauerlich, dass unerwartet alle anderen Fraktionen den im Rat am 28.06. fast einstimmig (38 Ja-Stimmen von 39) gefassten Beschluss, erstmalig in Neukirchen-Vluyn neue Wege in Sachen Baumerhaltung zu gehen, nach Papierlage „gekippt“ haben. Ob diese Ratsentscheidung überhaupt im Fachausschuss getroffen werden durfte, muss die Verwaltung klären.
Auch wenn derzeit die Wahrscheinlichkeit des Anwachsens nach Umpflanzungen der Bäume nicht beziffert werden kann - schließlich handelt es sich um ein Versuchsprojekt, sieht die CDU hier die Möglichkeit einige Bäume zu erhalten. Nach bisherigem Kenntnisstand können Großbaumverpflanzungen inklusive Anwachsgarantie erfolgreich durchgeführt werden. Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt „Großbaumverpflanzung“ sollten auch maßgeblich zur Entscheidungsfindung bei zukünftigen Baumfällaktionen beitragen. Leider ist diese Zukunftsoption damit boykottiert worden.
Für die CDU Fraktion bleibt festzustellen, dass mit diesem Votum auch das Begehren von vielen Bürgerinnen und Bürgern, wie im Fall alte Rathausstraße, mehrheitlich ignoriert wurde. Bürgernahe und zukunftsorientierte Kommunalpolitik mit Verantwortung für Stadtgrün und Stadtklima sieht anders aus.
Neukirchen-Vluyn/Soest. „Ich liebe Soest“. Mit diesem Satz begrüßte das Vorstandsmitglied Helmut Jänecke seine Mitstreiter von der Seniorenunion Neukirchen-Vluyn.
Er führte sie gekonnt durch die alte Hansestadt am Hellweg und zeigte ihnen so manche Sehenswürdigkeit, u. a. die schönste Hallenkirche Deutschlands, St. Maria zur Wiese. Für den Nachmittag hatte
es noch eine besondere Überraschung parat. Durch seinen frühzeitigen Kontakt begrüßten sie der Soester Bürgermeister Dr. Ruthemeyer und seine Stellvertreterin Frau Mackensen am Rathaus. Nach der
Besichtigung des blauen Ratsaales - durch die besonders gute Akustik inspiriert, intonierte der erste stellvertretene Bürgermeister von Neukirchen-Vluyn, Kurt Best, die Europahymne – ging es zum
gemeinsamen Kaffeetrinken.
Anschließend machte man sich auf den Heimweg. Nach diesem wunderschönen Tag waren sich alle einig: „Wir lieben Soest“
Neukirchen-Vluyn. Heiko Haaz selbst spricht von einem "traurigen Vorgang". "Sollte jemand die Argumente der CDU nicht teilen, kann er das Gespräch mit uns suchen. Wir leben in einem Land, wo die Meinungsfreiheit ein hohes Gut ist. Gewalt gegen Sachen jedoch ist ein untaugliches Mittel der politischen Auseinandersetzung", so der Stadtverbandsvorsitzende der CDU Neukirchen-Vluyn
Das beschmieren von Wahlplakaten ist auch kein Kavaliersdelikt, es drohen harte Strafen. Besonders hart können die Strafen ausfallen, wenn verfassungsfeindliche Symbole auf Wahlplakate geschmiert werden. Zum Beispiel, wenn Wahlwerbung der CDU mit Hakenkreuzen besprüht werden. Der Vandalismus zieht sich aktuell auch auf die Plakate der FDP.
Wir sind der Auffassung, dass in einer demokratischen Gesellschaft man im Dialog zueinander finden sollte. Auseinandersetzungen sollten nicht mit Schmierereien erfolgen. Auch wer sich einen offensiveren Wahlkampf wünscht, muss sich an die strafrechtlichen Grenzen halten: Wahlplakate abhängen, überkleben oder zerstören ist kein Beitrag zum politischen Diskurs, sondern eine Sachbeschädigung oder Diebstahl.
Parteien sind Unstreitig vom Grundgesetz geschützt und nehmen daher Aufgaben von Verfassungsrang wahr. Dass erklärt auch, warum der Verfassungsschutz eingeschaltet wird so Herr Haaz. Aktuell ermittelt der Verfassungsschutz in alle Richtungen.
Im Juni 2017 haben die Frak-tionen CDU, Bündnis90/Die Grünen und FDP/Piraten mit Ihren gemeinsamen Anträgen in zwei zentralen Punkten die Weichen für eine positive und zukunftsorientierte Stadt-entwicklung gestellt. Gemein-sam wurde einerseits das Einzelhandels- und Zentren-konzept für die Stadt und die weitere Vorgehensweise für den Vluyner Nordring 59 (Turm) beschlossen.
Thomas Stralka, Sprecher der CDU für den Bereich Stadt-entwicklung: „Ein guter Tag für Neukirchen-Vluyn. Diese beiden zentralen Entschei-dungen werden die Stadtentwicklung in den nächsten Jahrzehnten entscheidet prägen.“
Zwischen Stadtentwicklung und Handel besteht aus Sicht von Thomas Stralka historisch gesehen ein enger Zusammenhang. Die Sicherstellung der Nahversorgung in den nächsten Jahren ist für alle Städte eine der zentralsten Herausforderungen. Mit der Verabschiedung des Einzelhandelskonzeptes werden sowohl die beiden jetzigen Zentren Neukirchen und Vluyn als Zentrale Versorgungsgebiete gestärkt und anderseits Planungssicherheit für die anderen Bereiche geschaffen. Kurt Best, 1 Stellv. Bürgermeister der Stadt Neukirchen-Vluyn ist sich sicher: „Wie haben nunmehr die Möglichkeit zur konsequenten Steuerung und Lenkung des Einzelhandels im Stadtgebiet“.
Auch beim Vluyner Nordring 59 wurden in der Ratssitzung die Weichen für die Zukunft gestellt. Die Verwaltung wurde nunmehr offiziell beauftragt, den Eigentümer des Hochhauses Vluyner Nordring 59 mit einem Kaufgesuch anzuschreiben mit dem klaren Hinweis, dass der jetzige Zustand nicht weiter hingenommen wird. Des Weiteren wurde für den kompletten Bereich ein städtebauliches Konzept beauftragt, das als Grundlage für das weitere Bauleitverfahren diesen soll.
„Mit diesem Antrag ist es uns gemeinschaftlich gelungen, dass unser Bürgermeister die Rückendeckung aller Ratsmitglieder hat“, so Thomas Stralka. „Wir werden jedenfalls keine
Ruhe geben, bis der Turm weg ist, das ist keine Drohung, das ist ein Versprechen.“
zur Beseitigung der baulichen und städtebaulichen Missstände bei dem Grundstück Vluyner Nordring 59 bittet die CDU-Fraktion in Ergänzung des vorliegenden Antrages um folgenden Ergänzungsantrag.
Der Stadtentwicklungsausschuss beschließt:
1. Die Verwaltung wird beauftragt, alle erforderlichen Vorbereitungen für den Kauf des Hochhauses vorzubereiten.
2. Die Verwaltung wird beauftragt, den Eigentümer offiziell mit einem Kaufgesuch anzuschreiben. Aus dem Schreiben sollte klar erkennbar werden, dass die Verwaltung seitens der Politik offiziell beauftragt worden ist, zu ermitteln, zu welchem marktüblichen Preis der jetzige Eigentümer bereit wäre, das Grundstück bzw. die Firma zu verkaufen.
3. Die Verwaltung wird beauftragt, den Eigentümer des Weiteren darauf hinzuweisen, dass Sie beauftragt worden ist, Handlungsmöglichkeiten zur Beseitigung der städtebaulichen und baulichen Missstände für das Grundstück Vluyner Nordring 59, Humboldtstraße 2 und 4 aufzuzeigen, Vorschläge zu deren Einsatz zu machen und - soweit notwendig - hierzu Beschlussvorschläge vorzulegen.
4. Die Verwaltung wird des Weiteren beauftragt aufzuzeigen, wie durch die Einleitung eines Bauleitplanverfahrens sowie durch die Festlegung als „Stadtteil-Umbaugebiet“ die Maßnahmen zur Durchführung des Stadtteilumbaus erfolgt.
Begründung:
Unverändert steht die CDU-Fraktion zur Aussage von 2014:
„Der Turm muss weg!“
Eine öffentliche Bücherei gehört unbestritten zur Grundversorgung innerhalb einer Kommune. Darin sind sich nicht nur CDU und SPD mit den anderen Fraktionen
einig.
Vergleicht man aber die Anforderungen einer zeitgemäßen Leistungs- und Ausstattungspalette mit der derzeitigen Situation unserer Bücherei in NeukirchenVluyn, so ist
festzuhalten, dass dies alles andere als zufriedenstellend ist. Ein Blick in die neue Mediathek Kamp-Lintfort zeigt einerseits die Vielfalt der Möglichkeiten, aber andererseits, dass bei uns eine
Modernisierung dringend notwendig ist.
Büchereien sind heutzutage etwas anderes als das, was wir vor Jahrzehnten noch darunter verstanden haben. Es geht heute kaum noch darum, Bücher aufzubewahren und
Bücher zu verleihen. Vielmehr sollte eine Bücherei Möglichkeiten der Kommunikation mit und über alle modernen Medien anbieten und das Kulturgut Buch, sowie eine gewisse Medienkompetenz der
Bevölkerung näher bringen.
Es geht nicht mehr darum, darauf zu warten, dass jemand den Weg in die Bücherei findet, sondern die Bücherei hat perspektivische Handlungsfelder und Zielgruppen
aufzuschließen um die Bürger/innen zu erreichen. So will die Bücherei in den Vorschlägen zur Neukonzeption an den Grundschulen, den Altenheimen, dem Schulzentrum usw. präsent sein. Neben diesen
dezentralen Perspektiven unserer Bücherei werden durch Umbau und Erweiterung am Zentralstandort Neukirchen z. B. Veranstaltungsräume zusätzlich erstellt. Das Gebäude in Neukirchen wird umgebaut,
erweitert, barrierefrei durch Einbau eines Aufzuges und somit für die modernen Anforderungen an eine Bücherei hergerichtet.
Teil dieser Neukonzeptionierung ist es aber auch, die Ressourcen für die Bücherei am Standort Neukirchen zu bündeln. Der Standort Vluyn wird langfristig aufgegeben,
um die freiwerdenden Ressourcen für die dezentralen Angebote vorhalten zu können. Da die bauliche Erweiterung des Büchereistandortes in Neukirchen eine überschaubare Zeit dauern wird, wird in der
Zwischenzeit ein Teil des Bücherbestandes am Büchereistandort Vluyn im kleinen Saal der Kulturhalle vorgehalten.
Für den Vluyner Platz ergibt sich damit ein Entwicklungspotential, das gemäß Einzelhandelskonzept dringend benötigt wird. Entgegen der allgemeinen Meinung in der
Öffentlichkeit sind im Einzelhandelskonzept auch die mögliche Weiterentwicklung und das Potenzial des Vluyner Platzes angesprochen. Der Vluyner Platz ist der funktionierende zentrale
Einkaufspunkt in ganz Neukirchen-Vluyn. Im Einzelhandelskonzept wird darauf hingewiesen, dass es Warengruppen gibt, die am Vluyner Platz nachgefragt, aber nicht angeboten werden. Wenn nun ein
Geschäft solche Waren anbietet und in die Räume der jetzigen Bücherei einzieht, dann sind die Auswirkungen für den Vluyner Platz bei einer geschätzten Öffnungsdauer von 40 Stunden sicherlich
größer als die Auswirkungen einer Bücherei mit einer Öffnungsdauer von 20 Stunden. Hier ist unsere Wirtschaftsförderung gefordert.
Die angestrebte Neukonzeption der Bücherei ist damit in Ausführung des Haushaltssicherungskonzeptes eine sehr zielführende Umsetzung durch unsere Verwaltung. Sie
sorgt dafür, dass wir eine moderne Bücherei mit dezentralen Ausprägungen über das gesamte Stadtgebiet bekommen. Zusätzlich können wir dadurch Fördermittel des Landes abrufen und unsere
Konsolidierung zukunftsorientiert voranbringen.
Ungläubiges Kopfschütteln bei CDU und SPD erzeugt die zwei Tage vor der Landtagswahl eingenommene Haltung der B90/Grünen, die zu einer Demonstration gegen Aufgabe
dieses Standortes am Vluyner Platz aufrufen. Dabei waren sie es, die seinerzeit den Antrag zur Verlagerung in die Kulturhalle eingebracht und bis zuletzt verfolgt hatten.
Die Junge Union Neukirchen- Vluyn läd auch dieses Jahr wieder herzlich zu dem Oster- feuer "Blocke Poschen" ein. Alle die, die kommen wollen, sind herzlich eingeladen!
Ausgerichtet wird das Oster-feuer am Samstag, dem 22.04.2017 um 19 Uhr auf den Feldern von Schloss Bloemersheim nahe der Holzausgabe (über Hochkamerstraße). Folgen Sie der guten Stimmung und Sie werden es nicht verfehlen.
Neukirchen-Vluyn. Nicht nur über den Zeitpunkt des Schreibens der EDEKA Handelsgesellschaft zur Ansiedlung eines überdimensionalen Marktes auf der Fläche Niederberg zeigt sich die CDU Fraktion verwundert, sondern auch über die gefährliche Aussage der SPD Fraktionsvorsitzenden Elke Buttkereit, dass es lediglich um eine Unterversorgung im Bereich Petershof gehe. „Nicht nur das diese Aussage völlig ohne Zusammenhang ist, nein, Frau Buttkereit zündelt an der Einzelhandels-struktur und am Bestand der Edeka-Märkte in Vluyn und Neukirchen“, so Markus Nacke CDU Fraktionsvorsitzender. Auch die Bewohner des Barbaraviertels lässt die SPD im Regen stehen und erwähnt sie nicht mal, dabei ist das angesprochenen Gutachten eins für die gesamte Stadt und nicht, wie Glaubens gemacht wird, nur für Niederberg.
Die SPD kann im Gutachten nachlesen, das ein Markt von einer Größe von mehreren Tausend qm Fläche den Zentren massiv zusetzten wird. Warum die SPD sich von dem gemeinsamen Rats-Ziel, die Zentren für den Einzelhandel zu stärken, verabschiedet, erschließt sich nicht. „Über eine derartig einseitige und gefährliche Politik kann man nur mit dem Kopf schütteln.“ so Heiko Haaz, stellv. Fraktionsvorsitzender.
Die CDU Fraktion führt weiter aus, dass in diesem Schreiben die Verwaltung um Unterstützung für dieses Ansinnen gebeten worden ist. Wir haben den Bürgermeister schriftlich aufgefordert, der Edeka Handels-gesellschaft mitzuteilen, dass aufgrund des im Abstimmungsprozess befindlichen neuen Einzelhandelsgutachten für die gesamte Stadt Neukirchen-Vluyn – aber auch schon aufgrund des alten Gutachtens - eine Unterstützung durch die Stadt nicht möglich ist, da die im Schreiben des Unternehmens formulierten Vorstellungen komplett im Widerspruch zum Gutachten stehen. Nacke: „Wofür lassen wir teure Gutachten erstellen, wenn wir uns später nicht dran halten? Außerdem, der jetzige Gutachter war ausdrücklicher Wunsch der SPD, warum sie dem jetzt nicht mehr vertraut? Stimmt sehr nachdenklich, zumal wir als Politiker nur zum Wohle der Stadt handeln müssen“, so Nacke abschließend.
Verärgert zeigt sich Julia Zupancic, Wahlkampfleiterin von CDU-Landtagskandidat Ingo Brohl. Binnen einer Woche nach Aufbau der Großflächenplakate wurden etliche massiv beschmiert, eine Tafel aus einer massiven, festen Verankerung um- gestoßen und ein Plakat komplett zerstört.
Zupancic: „Diesen Zerstör- ungen wird aus guten Gründen vom Staatsschutz straf-rechtlich nachgegangen. Wir bringen daher auch alle Fälle zur Anzeige. Wahlwerbung gehört zu unserer Demokratie. Und diese ist ein hohes Gut, auf das wir alle stolz sein sollten! Dass nicht jeder die Grundsätze einer bestimmten Partei gut findet, ist dabei Teil der Meinungsfreiheit und eben unserer Demokratie. Mit der Wahl können alle Wahlberechtigten der eigenen Meinung Ausdruck verleihen. Aber eine Beschädigung der Wahlplakate ist inakzeptabel und demokratiefeindlich! Und in dem vorliegenden Fall der Zerstörung gehen wir von System aus, da in der gleichen Nacht auch in der Nähe ein anderes Plakat umgestoßen und beschädigt wurde.“
Die Kosten für ein solches Plakat liegen bei circa 300 Euro je Stück. Die Parteien vor Ort stemmen ihre Budgets aus Eigenmitteln und Spenden.
Beschlussvorschlag
1) Die Verwaltung möge die erforderlichen Voraussetzungen bzw. Rahmenkriterien für eine Mitgliedschaft der Stadt Neukirchen-Vluyn in der „Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher
Städte in NRW“ (AGFS) aufzeigen/erarbeiten.
2) Die Verwaltung wird beauftragt, zur nächsten Stadtentwick-lungsausschusssitzung eine Vertreterin/einen Vertreter der „Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und
fahrradfreundlicher Städte in NRW“ (AGFS) einzuladen, damit diese/r über die Arbeit, die Vorteile der Mitgliedskörperschaften und Aufnahmevoraus-setzungen berichten kann.
Begründung
Neukirchen-Vluyn bietet aus unserer Sicht großes Entwicklungspotenzial hin zu einer fahrradfreundlichen Stadt. Nahmobilität als Alternative zum Autoverkehr trägt unserer Ansicht nach zusätzlich
zum Klima- und Umweltbewusstsein bei und kann, bei gutem Ausbau, mittelfristig sicherlich auch Vorteile für den Tourismus in Neukirchen-Vluyn bieten.
Aus Sicht der CDU-Fraktion muss die konsequente Förderung der umweltfreundlichen Verkehrsmittel in Neukirchen-Vluyn fester Bestandteil der Verkehrsentwicklungsplanung sein. Dabei spielt das
Fahrrad eine entscheidende Rolle. Wir halten es für die Zukunft für unabdingbar, den Fahrrad- und Fußverkehr sowie die Verkehrssicherheit auf allen Ebenen zu fördern.
Dabei stehen für uns in den nächsten Jahren der Ausbau der Fahrradinfrastruktur und die Verkehrssicherheit von Kindern im Mittelpunkt. Aber auch für Fußgänger
können neue Wege und Services geschaffen werden (z. B. Wanderrouten). Wir erwarten, dass der kontinuierliche Anstieg des Radverkehrsanteils auch zu einer Reduzierung, insbesondere der
Kinderunfälle führen wird.
Die intensive Einbindung der Bevölkerung und der Verbände in die Planungsprozesse sind für uns unerlässlich und sorgen für eine bessere Akzeptanz für Projekte der Nahmobilität
Die AGFS ist eine Interessenvertretung und ein Netzwerk der Städte in NRW, die sich besonders für das Thema Radfahren einsetzt. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft verstehen sich nicht nur als
„Fußgänger- und fahrradfreundliche Städte und Gemeinden“, sondern darüber hinaus als Modellstädte für eine zukunftsfähige, ökologisch sinnvolle und stadtverträgliche Mobilität und unterstützen
alle Maßnahmen, die die Stadt als Lebensraum stärken – fahrradfreundlich und mehr.
Viele Städte und Gemeinden bewerben sich um eine Mitgliedschaft bei der Arbeitsgemeinschaft. Aber nicht alle werden aufgenommen. Die Auswahl erfolgt anhand klar definierter Kriterien, entschieden
wird von einer unabhängigen Experten-kommission. Bewerber müssen
- ein fahrradfreundliches Gesamtkonzept vorlegen,
- innovative, effektive und unkonventionelle Wege zur Lösung von Problemen bevorzugen
- kommunalpolitisch deutliche Prioritäten für den Radverkehr setzen.
Durch eine Mitgliedschaft in der AGFS ständen der Stadt Neukirchen-Vluyn neben der fachlichen Beratung exklusiv auch Fördermittel des Landes NRW zur Verfügung, die sonst nicht abgerufen/genutzt
werden können.
Wir möchten diesen Prozess anstoßen, mit dem Ziel, dass auch die Stadt NeukirchenVluyn zukünftig zu den fahrradfreundlichen Städten in NRW gehört.
CDU: Komisches Vorgehen der SPD-Abgeordneten
Für einige Irritation sorgten die Aussagen der SPD-Abgeordneten Ibrahim Yetim und René Schneider in Bezug auf eine Bahnanbindung von
Neukirchen-Vluyn bzw. der Verkehrsberuhigung in Rayen. In beiden Fällen hatten die Abgeordneten die Verantwortlichkeit den jeweiligen Kommunen und direkt den beiden Bürgermeistern Christoph
Fleischhauer (CDU) und Harald Lenßen (CDU) zugeschoben.
Für den Moerser CDU-Fraktionsvorsitzenden Ingo Brohl, zeigt ein solchen Verhalten, dass die SPD-Abgeordneten oftmals die Sache hinter Parteipolitik anstellen: „Ich
kann mich nicht erinnern, dass der Ratskollege Yetim diesen Sachverhalt einmal im Moerser Rat angesprochen hätte. Stattdessen ist er dem letzten Rat lieber zu Gunsten einer Wahlveranstaltung von
Herrn Schulz ferngeblieben. Dann ein solches Thema über eine öffentliche Äußerung in die Stadt Moers zu schieben und die Bürgermeister als Schuldige darzustellen, wird weder seiner
Pflichterfüllung als Landtagsabgeordneter noch der eines Ratsmitgliedes und stell-vertretenden Bürgermeisters gerecht.“
Bezüglich der Wiederbelebung der Bahntrasse hat Brohl eigene Vorstellungen: „Ich glaube, dass schienengebundener Verkehr in dem Bereich noch nicht die beste Lösung
ist. Ich würde gerne mit der NIAG zusammen prüfen, ob wir nicht die Trasse als beschrankte E-Bus-Vorrang-Trasse mit moderner Mobilität belegen, eventuell sogar in einem Modellprojekt. Dadurch
könnte die notwendige Anbindung von Neukirchen-Vluyn besser, leiser, flexibler und effizienter erfolgen. In dem Zusammenhang muss man auch die Anbindung des von der CDU forcierten Neubaus des
Berufsschul-Campus in Moers direkt mitdenken.“
Überrascht zeigte sich auch Neukirchen-Vluyns Bürgermeister Harald Lenßen, angesprochen auf die Aussage von Yetim und Schneider, in Sachen Verkehrsberuhigung in
Rayen müsse ein Impuls von seiner Seite kommen: "Ich habe mich mehrfach, leider vergeblich, bei Straßen NRW für eine Geschwindigkeitsreduzierung eingesetzt, aber mal im Ernst: Zuständig ist hier
der Landesbetrieb, der alles andere als Verständnis für dieses Thema zeigt. Da verwundert es doch sehr, wenn zwei SPD-Landtags-kandidaten die Verantwortung auf den Bürgermeister abschieben
wollen."
Die Verkehrsprobleme in Rayen können nur durch einen Ausbau der B528 vernünftig gelöst werden, so Markus Nacke, CDU Fraktionsvorsitzender in Neukirchen-Vluyn. "Wir
fordern seit Jahren ein Unterstützung vom Land NRW und insbesondere von Herrn Schneider. Aber, außer einer großen Geste kommt da nix. Er lässt die Rayener Bürger damit im Regen stehen und
schmeißt Nebelkerzen".
Dr. Heiko Haaz, CDU-Parteivorsitzender in Neukirchen-Vluyn, glaubt, dass man den beiden wichtigen Anliegen durch das Vorgehen der SPD-Abgeordneten einen Bärendienst
erwiesen hat: „Wer so vorgeht, will nicht die Sache voranbringen, sondern selber seine untätigen Hände in Unschuld waschen.“
Einzelhandelsseminar der CDU
Um einen Überblick über konkrete Handlungsbedarfe und Entwick-lungspotentiale für die Ansiedlung von Einzelhandels-vorhaben u. a. zur Gewährleistung einer flächen deckenden Nahversorgung möglichst im ganzen Stadtgebiet erhalten zu können, wurde auf Initiative der CDU-Fraktion das bisherige Einzel-handelskonzept aus dem Jahre 2006 der Stadt Neukirchen-Vluyn aktualisiert.
Der Rat der Stadt Neukirchen-Vluyn hat das Planungsbüro Junker + Kruse, Stadtforschung Planung mit einer aktuellen Einzelhandelsbestands-erfassung sowie der Fortschreibung des Einzelhandels-konzeptes beauftragt. Die Ergebnisse liegen nunmehr im Entwurf vor.
„Wir wollen eine gemeinsame Weiterentwicklung aller Ortsteile in Neukirchen-Vluyn“, erläutert der CDU-Sprecher im Stadtent-wicklungsausschuss Thomas Stralka „eine wohnortsnahe Nahversorgung sollte in der gesamten Stadt möglich sein und ist unser erklärtes Ziel.
Für die CDU ist es wichtig die Einzelhandelsansiedlung im Gesamten zu betrachten um keine gewachsenen Strukturen in den Ortsteilen zu gefährden.
„Der Standort Vluyn hat sich im Einzelhandelsbereich in den letzten Jahren gut entwickelt und auch die aktuellen Entwicklungen im Ortszentrum von Neukirchen sind erfreulich“, so der 1. Stellv. Bürgermeister Kurt Best.
„Nun gilt es die Versorgungssituation in Neukirchen-Vluyn nicht nur zu sichern, sondern auch zu verbessern. Die zentralen Versorgungsbereiche sind aus Sicht der CDU zu stärken und weiter zu entwickeln“, so Thomas Stralka. Dafür ist es auch erforderlich, dass die notwendigen Rahmenbedingungen beschlossen werden.
Als ein Ergebnis für die Ernst-Moritz-Arndt Straße wurde seitens des Gutachters festgestellt, dass im Hinblick auf die Entwicklungsziele des Angebotsstandortes an der Ernst-Moritz-Arndt-Straße auch andere potenzielle Nahversorgungsstandorte zu berücksichtigen sind. In diesem Zusammenhang ist im Gutachten aufgeführt:
Für den Fall, dass für einen weiteren Nahversorgungsstandort der Bereich Niederberg in der Stadt priorisiert wird, würde die Perspektive eines zentralen Versorgungsbereiches an der Ernst-Moritz-Arndt-Straße entfallen, da das notwendige Kaufkraftpotenzial für zwei zusätzliche Lebensmittelmärkte in Neukirchen-Vluyn nicht ausreicht.
Nun gilt es für diesen Standort gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Stadt nach Lösungen zu suchen, so Thomas Stralka. Um sich mit der gesamten Thematik und den aktuellen Aussagen des Gutachters themenorientiert auseinander setzen so können, führt die CDU-Fraktion Neukirchen-Vluyn über das Studieninstitut Niederrhein ein öffentliches Seminar zum aktuellen Thema "Wie viel Einzelhandel verträgt Neukirchen-Vluyn" durch. Das Seminar findet am 04.03.2017 von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr statt.
In dem Seminar wird neben den planerischen Rechtsgrundlagen auch das aktuelle Gutachten thematisiert. Ziel des Seminars ist es u. a. aufzuzeigen, welche Abhängigkeiten, Ziele, Chancen und Risiken für die Einzelhandelsentwicklung in Neukirchen-Vluyn bestehen. Des Weiteren soll auch betrachtet werden, welche Verbindlichkeiten mit dem Gutachten verbunden sind und ob ideologisch begründete Abweichungen Gefahrenpotentiale erzeugen könnten.
Bei Interesse können Sie sich unter info@cdu-nv.de oder per Tel.: 02845 / 770 73 29 anmelden. Die Gebühr beträgt pro Person 5 €. Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt. Anmeldungen werden bis zum 01. März 2017 entgegengenommen.
CDU-Fraktion Neukirchen-Vluyn hat Verstärkung bekommen
Neukirchen-Vluyn. Seit einigen Wochen hat die CDU Fraktion im Neukirchen-Vluyner Stadtrat zwei neue Gesichter. Petra Kuhn und Jonas Kuhn werden die Fraktionsarbeit zukünftig als sachkundige Bürger unterstützen.
Dabei wird sich die Sparkassenbetriebswirtin Petra Kuhn künftig im Sozialausschuss einbringen. Frau Kuhn ist 1962 auf Dicksche Heide geboren worden und hat zwei Kinder. Für den Bildung-Kultur- und Sportausschuss konnte die CDU Fraktion Ihren Sohn Jonas Kuhn gewinnen. Herr Kuhn ist 21 Jahre jung, studiert und ist berufsbegleitend als Außendienstler im Qualitätsmanagement für Lebensmittelbetriebe tätig.
Als Fazit für Ihre Bereitschaft sich als sachkundige Bürger einzubringen, gibt Frau Kuhn an: „Wir möchten uns für unsere Stadt engagieren. Daneben finde ich es wichtig möglichst viele Wähler zu motivieren ihr Wahlrecht auszuüben. Jede einzelne Stimme zählt und man sollte sich nicht darauf verlassen, dass die anderen es schon richtig machen. Die vielen Stimmen für die AfD haben mich wachgerüttelt.“
„Wir freuen uns“, so Nacke, „dass wir mit unseren neuen sachkundigen Bürgern weitere Mitstreiter dazu ermuntern konnten, uns bei der Fraktionsarbeit zu unterstützen“. „Es ist sehr wichtig“ ergänzt der Fraktionsvorsitzende „eine guten Querschnitt der Bevölkerung in der Fraktion zu haben. Nur so können wir gemeinsam die Stadt weiter voran bringen.
die CDU-Fraktion bittet um Aufnahme des Tagesordnungspunktes „Erstellung einer Breitbandstrategie für die Stadt Neukirchen-Vluyn, inklusive der Randbezirke“ für die Sitzung des BGU-Ausschusses am 01.03.2017 und beantragt, folgenden Beschluss zu fassen:
Beschlussvorschlag
1.) Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt beantragt, die Stadtverwaltung möge prüfen, inwieweit Fördermittel für die Erstellung einer Breitbandstrategie für die Stadt
Neukirchen-Vluyn, insbesondere auch für die ländlichen Randbezirke, beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) zur Verfügung stehen.
2.) Des Weiteren ist in der nächsten BGU-Ausschusssitzung darzulegen, welche Möglichkeiten zur Förderung erwartet werden und ob bis dahin eine Beantragung erfolgt
ist.
Begründung:
Auf einer im Januar 2017 durchgeführten Bürgerversammlung wurde seitens der Bürgerschaft kritisiert, dass in Neukirchen-Vluyn keine flächendeckende
Internetverfügbarkeit mit akzeptablen Geschwindigkeiten vorhanden ist. Auch und gerade in den ländlichen Randbezirken wie Niep, Rayen oder Vluynbusch wird ein akuter Handlungsbedarf gesehen, um
die gewünschte Internetverfügbarkeit vorzuhalten.
Seit dem 4. Januar 2017 können wieder Anträge auf Förderung von Beratungsleistungen gemäß der Richtlinie „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der
Bundesrepublik Deutschland“ eingereicht werden.
Zurzeit läuft der zweite Aufruf zur Antragseinreichung „Beratungsleistungen“.
http://www.atenekom.eu/projekttraeger-breitband/aufrufe/zweiter-aufruf-beratung/
Es werden zum einen Beratungsleistungen für die Vorbereitung und Planung von Infrastrukturmaßnahmen mit bis zu 50.000 Euro unterstützt. Zum anderen können konkrete
Infrastrukturmaßnahmen ab einer Bagatellgrenze von 100.000 Euro gefördert werden; die maximale Förderhöhe beträgt 15 Millionen Euro.
Im Rahmen des Bundesförderprogramms sind Fördermittel des Bundes mit anderen Förderprogrammen (z. B. der Länder) kombinierbar. Diverse Förderprogramme und Aufrufe
sind einsehbar unter:
http://www.atenekom.eu/projekttraeger-breitband/aufrufe/
Wir möchten, dass möglichst viele Menschen und Unternehmen im Stadtgebiet Neukirchen-Vluyn von den Chancen des digitalen Wandels profitieren können.
Im Rahmen der Haushaltskonsolidierung ist der Einsatz von Fördermitteln unabdingbar, um eine flächendeckende Versorgung unserer Stadt mit einer hochleistungsfähigen
digitalen Infrastruktur zu gewährleisten und mit den erforderlichen Finanzmitteln auszustatten.
Wir bedanken uns im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Markus Nacke
Die CDU-Fraktion bittet um Aufnahme des Tagesordnungspunktes „Förderaufruf Klimaschutz-Modellprojekte“ für die Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 15.
Februar 2017 und beantragt, folgenden Beschluss zu fassen:
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt, den vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit veröffentlichten Förderaufruf für investive Kommunale
Klimaschutz-Modellprojekte auf Möglichkeiten zu prüfen, inwieweit solche Projekte in Neukirchen-VIuyn realisiert und gefördert werden können.
Begründung:
Der Rat der Stadt Neukirchen-Vluyn hat in seiner Sitzung vom 25.03.2015 insgesamt sieben strategische Ziele mit entsprechenden Unterzielen für die Wahlperiode 2014
– 2020 verabschiedet. Im Rahmen des Zielkonzeptes ist u. a aufgeführt, dass die Stadt Neukirchen-Vluyn sich durch ihre Grünverbindungen auszeichnet. Dieses System muss vor dem Hintergrund des
klimatischen Wandels bewahrt, gestärkt und ausgebaut werden, um als Marketingfaktor dienen zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen u. a. die Arbeiten an der Überarbeitung des
Freiflächenplanes im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes fortgesetzt werden.
Basierend auf aussagefähigen Projektskizzen der Förderziele sehen wir auch in Neukirchen-Vluyn Potentiale für eine Förderung mit finanziellen
Zuwendungen.
Besonders förderwürdig sind Modellprojekte aus den Bereichen:
Abfallbeseitigung
Abwasserbeseitigung
Energie- und Ressourceneffizienz
Grün in der Stadt
Quelle: https://www.ptj.de/klimaschutzinitiative/modellprojekte
Aktuell sehen wir Möglichkeiten bei Projekten wie der Errichtung von Solaranlagen auf städtischen Gebäuden (z.B. auf dem Rathaus, Kindertageseinrichtungen,
Sporthallen und Schulen). Diese städtischen Gebäude könnten auch auf Möglichkeiten der Einsparung von Treibhausgasen überprüft werden, energieeffiziente Heizungsanlagen könnten hier zur
Erreichung des Klimaziels beitragen.
Als weiteres Objekt stünde das Freizeitbad zur Prüfung solcher Einsparmöglichkeiten an.
Bei der Einrichtung der Küche für die neue Mensa im Schulzentrum könnte der Einsatz energieeffizienter Geräte gefördert werden.
Weitere Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz könnten durch fortführende Umstellung auf LED Beleuchtungseinrichtungen (Straßen und Gebäude) erreicht
werden.
Der Förderaufruf "Klimaschutz im Alltag" wird Kooperationsprojekte auf Quartiersebene wie z. B. die Gründung von Akteurs-Netzwerken fördern. Hierzu möchten wir
folgendes anregen:
In den neuen Wohnquartieren "Dicksche Heide" sind neben der Wohnbebauung neue Grünflächen, primär Rasenflächen, entstanden, die nun kostenintensive Pflegearbeiten
nach sich ziehen. Stichwort „spezielle Böschungsrasenmäher“, „Anzahl der Mähungen“ etc..
Gegebenenfalls könnten langfristig die Grünbänder und größere Rasenflächen durch Bodendeckerbepflanzungen, Wildblumen- und Kräuterwiesen ersetzt werden. Der Pflege-
und Kostenaufwand für die Stadt soll sich durch diese Maßnahmen verringern. Hierfür wäre ein Kooperationsprojekt auf Quartiersebene denkbar. Ein AkteursNetzwerk, bestehend aus z. B. Nabu,
Bienenzüchtern, dem Niederberg-Netzwerk o. a., könnte ggf. mit Fördermitteln bedacht werden.
Die CDU-Fraktion ist sich einig, dass der Klimaschutz vor Ort gelebt und umgesetzt werden muss. Im Rahmen der Haushaltskonsolidierung ist der Einsatz von Fördermitteln unabdingbar, um die Klimaschutzarbeit dauerhaft mit den erforderlichen Finanzmitteln auszustatten.
Antrag:
TOP: Sonderbaufläche-Einzelhandel
1) Wir beantragen, dass für die strategische Entwicklung des Barbara-Viertels (EMA-Straße), insbesondere zur Sicherung hinsichtlich der Nahversorgung der
Bevölkerung mit Nahrungs- und Genussmitteln (Artikel des kurzfristigen Bedarfs), die Grundstücke (aktuell unbebaute Fläche der ehemalige Tankstelle und die ehemalige Fläche die für einen
Supermarkt genutzt wurde) zusammen als Sondergebiet für großflächigen Lebensmittelhandel ausgewiesen werden.
2) Des Weiteren ist im nächsten STEA darzulegen, unter welchen Voraussetzungen das Gebiet „Drüenstraße“, mit einer Anbindung über den Bendschenweg, als Alternativ-fläche für großflächigen Lebensmittelhandelzur Verfügung steht
Begründung
Ziel und Zweck des Antrages ist es, den Nahversorgungsbereich Ernst-Moritz-ArndtStraße als solchen zu sichern und zu entwickeln. Dies ist aus mehreren Gründen
geboten. Der Nahversorgungsbereich bietet ein umfassendes Angebot, das nicht alleine auf den täglichen und mittelfristigen Bedarf beschränkt ist. In Verbindung mit anderen Einrichtungen in der
näheren Umgebung, wie zum Beispiel einem Kindergarten, einer Grundschule, einer Kirche und der Begegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt (AWO) übernimmt der Bereich eine nicht zu unterschätzende
Rolle für das städtebauliche und soziale Funktionieren des Stadtteiles Neukirchen, insbesondere dessen südlich der L 140 (Niederrheinallee) gelegenen Teils.
Mit innerstädtischen Versorgungsbereichen lassen sich des Weiteren lange Wege zu derartigen Bereichen außerhalb des Siedlungskörpers vermeiden. Das ist insbesondere
für eine zunehmend alternde Gesellschaft wichtig. Beispielsweise können ältere Bürger unserer Stadt ihre seit Jahrzehnten genutzte Wohnung behalten, da sie die Angebote des täglichen Bedarfs in
fußläufig zumutbarer Entfernung finden und nicht außerhalb der Stadt auf der „grünen Wiese“.
Schließlich sei auch darauf hingewiesen, dass innerstädtische Versorgungsbereiche auch einen Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz leisten. Sie verringern die
Notwendigkeit, lange Wege für Versorgungsfahrten zurückzulegen, den Energie-aufwand und die Schadstoffemissionen.
Ergänzung zum Top 2
Kurz vor Weihnachten konnten wir aus der Zeitung entnehmen, dass die Entwicklung des brach liegenden Geländes an der Drüenstraße fortgesetzt werden soll und es
keinen Sinn mache, dass das rund 6.500 qm große Grundstück neu zum Verkauf auszuschreiben.
Da ja die Stadt (wie in der Zeitung ja auch aufgeführt) auch die Auflage hat, den Haushalt zu konsolidieren und es aktuell so wirkt, dass das Grundstück nur unter
Marktwert verkauft werden kann, erscheint es uns im Zusammenhang mit der Entwicklung des Barbara-Viertels unabdingbar, dass die Fläche als Alternativfläche für einen großflächigen
Lebensmittelmarkt in Betracht gezogen wird. Es wäre fatal, wenn die unter TOP 1 aufgezeigte Lösung nicht umsetzbar wäre und wir gleichzeitig ein anderes Alternativ-Areal verschleudern
würden.
Mit freundlichen Grüßen
gez.
Markus Nacke
CDU-Fraktionsvorsitzender
gez.Norbert Gebuhr
Fraktionsvorsitzender FDP/Piraten
Herr Präsident, lieber Jörg, liebe Karnevalsfreunde!
Liebe Elsa, mit Taktik und Charme ist es dir gelungen,
du hast mich als Laudator für heute errungen.
Ja, eines steht fest, du machst deine Sache stets engagiert und gut. Kurzum, dafür ziehe ich achtungsvoll meinen Hut. Doch ich sollte meine Lobeshymnen über Elsa beenden und mich beflissen der „Kerstin Radomski“ zuwenden. Kerstin, du kamst am 01. September 1974 in Krefeld-Hüls zur Welt, und in der Schule wurden deine Weichen zur Pädagogik gestellt. Am Fichte Gymnasium machtest du dein Abitur, studiertest dann Lehramt an der Uni Bochum, Ruhr.
In Biologie und Geographie hast du dich fit gemacht, und seit 2004 dieses Wissen deinen Schülern beigebracht. Start in Eschweiler, dann Mönchengladbach, schließlich am Gymnasium in Krefeld, überall hast du als Pädagogin beackert das Unterrichtsfeld.
Politisch engagiert bist du lange schon, 1997 war dein Eintritt in die Junge Union. Es verstrich nur ein knappes Jahr ins Land, dann hieltest du das CDU-Parteibuch in deiner Hand. Fünf Jahre lang, Kerstin, das war auch sehr fein, warst du die Spitze der Jungen Union Niederrhein. 2005 im Landesvorstand der CDU NRW, 2008 Vorstand CDU Niederrhein, seit 2012 stv. Kreisvorsitzende CDU Krefeld, das musste so sein.
Doch den Gipfel deiner politischen Karriere hast du 2013 erklommen. Du bist als Abgeordnete unseres Wahlkreises in den Bundestag gekommen. Im wichtigen Haushaltsausschuss bist du von Beginn an schon. Hier fasst du Beschlüsse, bedenkst dabei auch unsere Region. Noch in weiteren Ausschüssen und Gremien wirkst du mit, sorgst für bildungs- und umweltpolitischen Profit.
Kerstin, wenn du auch eine Pendlerin zwischen Krefeld und Berlin bist, ist es toll und lobenswert, dass du deinen Wahlkreis und uns nie vergisst. Bist du zuhause, fühlst du dich in deiner Familie geborgen. Bei Alltagsarbeit, bei Haus- und Gartenpflege verblassen die Abgeordnetensorgen. Deine beiden Kinder vermitteln dir dann noch obendrein vielfache Zerstreuung und eitel Sonnenschein. Um schließlich dein Glück ganz perfekt zu machen, kommst du zur Neukirchen-VLÜ-KA-GE zum Lachen.
Geburt bis Berufsabschluss
Am 11. September 1940 als Kriegsware in Blankenrath / Hunsrück geboren.
Als Halbwaise - Vater kehrte aus dem Krieg nicht mehr heim - mit der Mutter und den beiden Brüdern erst zur Mosel, dann in den Westerwald und schließlich hier an den Niederrhein umgezogen. „Lustig ist das Zigeunerleben!“
- Abitur am Adolfinum Gymnasium in Moers
- Studium an der katholischen Pädagogischen Hochschule (PH) Lehramt für die Volksschule in Münster
->1966-1968 Lehrer an der kath. Barbara-Volksschule in Neukirchen
->1968-1978 Diesterweg-Hauptschule in Neukirchen-Vluyn
->1978-1984 Rektor an der Barbara-Grundschule in Neukirchen
->1984-2006 Rektor an der Gerhard-Tersteegen-Grundschule in Neukirchen
Berufliche Initiativen/Erfolge
->Fachleiter für die Ausbildung der Lehramtsanwärter am Bezirksseminar Moers
->Moderator für die Fortbildungsmaßnahme „Lehrer ausländischer Schüler“
->Einrichtung von Schulgärten an der Barbara- und der Tersteegen-Schule
->Einrichtung der ersten Integrationsklassen
->Mitglied im Prüfungsausschuss Düsseldorf und im Personalrat Wesel
Politischer Werdegang
- 1983 Mitglied der CDU Deutschland
- 1975-1979 sachkundiger Bürger im Schulausschuss
- 1979 -heute Ratsmitglied
- 2006-heute erster stellvertretender Bürgermeister
- 2004 Empfang des Ehrenrings der Stadt Neukirchen-Vluyn
Schwerpunkte der politischen Arbeit sind die Schulentwicklung, die Jugendarbeit, der Umweltschutz „Grüner unter den Schwatten“ und die Stadtentwicklung.
Zeitweise Bekleidung der Positionen Fraktionsvorsitzender, Ausschussvorsitzender, stv. Ausschussvorsitzender und Sprecher
Ehrenamtliches Engagement
- Katholische Jugendarbeit, dreimal Lagerleitung auf der Insel Ameland (NL)
- Vorsitzender im Pfarrgemeinderat der Pfarrei St. Quirinus
-Gründer und bis 2007 Vorsitzender des Trägervereins „Sterntaler“ an der Gerhard-Tersteegen Ganztagsschule
- Abteilungsleiter in der Sportgemeinschaft Neukirchen-Vluyn (SG)
- Mitglied in der Karnevalsgesellschaft Neukirchen-VLÜ-KA-GE
-Literat für verschiedene Vereine, Gremien und Nachbarschaftsfeste
Privates
- Optimistischer und humorvoller Mensch, der sehr kommunikativ und hilfsbereit ist
- Er liebt seine Familie, seine Frau Sylvia und seine erwachsenen Kinder.
- Sport (Wandern, Skifahren und Joggen) halten ihn fit.
- Zu seinen musischen Neigungen und Stärken zählen besonders Malen, Dichten und Singen.
- Beispielhaft trägt er seit 2010 als würdiger Pastor witzig und humorvoll die Hoppeditzbeerdigung vor.
Und seit 2015 lässt er mit etwas politischem Krachen den Hoppeditz für uns auch wieder erwachen.
CDU-Antrag vom 14.09.2016
Ist es möglich, Neukirchen-Vluyn und Nachbarkommunen an den Radschnellweg Ruhr, der von Hamm nach Duisburg führen soll, anzuschließen?
Mit Antrag für die Stadtentwicklungsausschusssitzung im September
2016 hatte die CDU-Fraktion Neukirchen-Vluyn beantragt, dass eine Anbindung an den Ruhr-Schnell-Weg geprüft wird. Nahmobilität als Alternative zum Autoverkehr trägt aus Sicht der CDU zusätzlich
auch zum Klima- und Umweltbewusstsein bei und kann, bei gutem Ausbau, mittelfristig sicherlich auch einen Vorteil für den touristischen Aspekt bieten und Neukirchen-Vluyn zum Profiteur
machen.
Seitens Metropole Ruhr gab es nunmehr folgende Rückmeldung:
Uns ist es ein großes Anliegen den Radverkehr in der Metropole Ruhr weiter zu stärken und dauerhaft zu etablieren. Mit dem Radschnellweg Ruhr sind wir gemeinsam auf einem guten Wege den Radverkehr in der Metropole Ruhr in besonderer Weise weiter voranzubringen.
In der Erarbeitungsphase der Machbarkeitsstudie wurde eine erste mögliche Streckenfindung für die Anbindung der linken Rheinseite an den RS 1 gemeinsam mit den Kommunen vorgenommen.
In 2017 wird das Regionale Radwegenetz der Metropole Ruhr weiterentwickelt. Schwerpunkt dieses Projektes wird die Ausrichtung des Regionalen Radwegenetzes auf die Alltagsmobilität sein. Elemente
der Erarbeitung des Konzeptes sind eine Bestandsanalyse sowie eine Konzeptionierung des Zielnetzes. Dabei wird auch Ihr Anliegen zur Berücksichtigung der Anbindung von Neukirchen-Vluyn an den RS
1 mit in die Bearbeitung einfließen.
„Die erste Rückmeldung von Metropole Ruhr freut uns und zeigt auf, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, erklärt Markus Nacke, Fraktionsvorsitzender der CDU.
Grevenstr. 7
47506 Neukirchen-Vluyn
Internet: www.cdu-nv.de
Hans-Böckler-Straße 26
47506 Neukirchen-Vluyn
Ansprechpartnerin
Frau Raczinski
Zimmer 235
Öffnungszeiten
dienstags 14 - 18 Uhr
donnerstags 9 - 13 Uhr
Telefon: +49 2845 / 391-150
E-Mail: cdu-fraktion@neukirchen-vluyn.de