Nacke: Bürgerschaft und lokale Akteure beteiligen
Neukirchen-Vluyn ist eine von 15 Städten in NRW, die am Projekt „Global Nachhaltige Kommune NRW“ teilnehmen. Dies bedeutet Begleitung, Beratung und Unterstützung bei der Umsetzung von zahlreichen Projekten und Maßnahmen, die im Rahmen der deutschen und der NRW-Nachhaltigkeitsstrategie stehen. „Gemeinsam gilt es dieses Projekt in der nächsten Dekade so umzusetzen, dass wir unsere Heimat auf die Herausforderungen der Zeit vorbereiten und nachhaltiger leben und wirtschaften können“, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Markus Nacke. Für die CDU sei es dabei von besonderer Bedeutung die Menschen mitzunehmen, einzubinden und an den Veränderungsprozessen zu beteiligen. Es ist daher z. B. auch besonders zu begrüßen, dass die Organisatoren/innen von „Fridays für Future“ stark eingebunden sind. „Veränderungen lassen sich nicht gegen eine Mehrheit der Bürgerschaft organisieren. Deshalb ist die CDU auch immer kritisch mit der Windkraft im Stadtgebiet umgegangen“, erläutert der CDU-Fraktionschef. Mit der gleichen Vehemenz trete die CDU-Fraktion für dezentrale Lösungen in der Energiegewinnung ein. Blockheizkraftwerke und der verstärkte Einsatz von Photovoltaikanlagen könnten hier Wegmarken auf dem Pfad zu einer klimaneutralen Kommune sein. Auch unsere Beteiligung an ENNI und indirekt damit an der Erzeugung von Energie aus Wind- und Solaranlagen spricht eine deutliche Sprache.
Die Mobilitätswende findet die Unterstützung der Christdemokraten. „Das Fahrrad wird mehr Bedeutung erhalten müssen und deshalb steht für uns fest: Neukirchen-Vluyn braucht mehr und sichere Radwege“, betont Karin Keesen. Ihre Fraktion freue sich über die Reduktion der Geschwindigkeit auf einem Bereich der Niederrheinallee auf 30 km/h. „Das sorgt für mehr verlässliche Sicherheit für Fußgänger, Radfahrer und letztlich auch Autofahrer“, so die CDU. Genauso sicher ist sie sich mit ihren Fraktionskolleginnen/en, dass das Auto weiterhin eine hohe Bedeutung für die Menschen behalten wird, aber parallel müssen wir uns alle auch für mehr E- Ladestationen im Stadtgebiet einsetzten. „Die Elektromobilität wird zu einer Brückentechnologie, bevor andere Antriebsverfahren wie der Wasserstoff zur massenhaften Anwendung kommen werden“, findet die CDU Fraktion.
Die Umsetzung des im Juni 2020 beschlossenen CDU-Antrages zur Einrichtung von Blühstreifen in Form eines Patenschaftsmodells durch die Verwaltung werde die CDU nach der Wahl genau im Blick behalten. „Wir erwarten hier im Herbst ein Konzept und im Frühjahr 2021 einen Startschuss. Uns ist wichtig, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger beteiligen und engagieren können bei der Pflege eines Blühstreifens“, so Markus Nacke.