Gestaltungssatzung für Vorgärten ist nicht unser Hauptproblem

+++ Pressemeldung der CDU-Fraktion Neukirchen-Vluyn +++

 

Neukirchen-Vluyn. Die Erarbeitung einer Gestaltungssatzung für Vorgärten ist  unnötig und bindet nur Ressourcen, so Thomas Stralka Sprecher der CDU im Stadtentwicklungsausschuss. Statt zusätzlicher Reglementierung mit dazu noch anfallenden Personal- und Sachkosten zur Einrichtung, Kontrolle und Umsetzung einer Vorgartensatzung, sollte viel mehr darüber nachgedacht werden, ob es ökologisch nicht wertvoller ist, dass bei der zukünftigen baulichen Entwicklung der Neubaugebiete auf eine ausreichende und qualitätsvolle Begrünung geachtet werden soll. Auch ist in diesem Zusammenhang der Blick für eine barrierefreie Erschließung, grüne Wegeverbindungen und gute, möglichst fußläufige Erreichbarkeit und Vernetzung der Grünräume hinzuwirken.

 

Die CDU Fraktion im Neukirchen-Vluyner Stadtrat ist grundsätzlich auch der Auffassung, dass ein naturnah gestalteter oder begrünten Vorgartens wünschenswert ist. Im Kern sehen die Christdemokraten hier aber einen massiven Eingriff in die freie Gestaltung des Wohnumfeldes. Bereits jetzt existieren in etlichen Baugebieten Vorgaben, u. a. auch zur Anpflanzung von Hecken. Nur was bringt die bestgemeinteste Vorgabe, wenn sie keiner kontrolliert und es somit keinerlei Konsequenzen bei einer Nichtbeachtung hat.

 

Am 10. April 2019 wird die Satzung ein Punkt auf der Tagesordnung im Stadtentwicklungsausschuss sein. Beginn ist um 17 Uhr im Rathaus. Jeder Einwohner hat das Recht zu Beginn der Sitzung Fragen zu stellen.