Wunsch und Wirklichkeit. SPD ignoriert die Tatsachen.

+++ Pressemeldung der CDU-Fraktion Neukirchen-Vluyn +++

Neukirchen-Vluyn: Mit Blick auf die neuerlich verbreiteten Pressemeldungen zum Einzelhandel auf der Flächen zwischen Neukirchen und Vluyn hat sich jetzt die CDU zu Wort gemeldet. Markus Nacke, CDU Fraktionsvorsitzender, stellt offen die Fragen: „Warum versucht die SPD ein totes Thema erfolglos wiederzubeleben? Wo liegen die wahren Beweggründe? Möchte man hier Öffentlichkeits-Effekte erzielen, von anderen Themen ablenken, oder schlicht den alten Banden zwischen RAG und SPD gerecht werden?“

Die CDU Fraktion macht an dieser Stelle erneut deutlich, dass bei aller öffentlichen Äußerung ein wesentlicher und entscheidender Punkt gerne von der SPD unter den Tisch gefallen lassen wird. Nämlich die Tatsache, dass  zur Frage Einzelhandel auf Niederberg ja oder nein das Einzelhandels- und Zentrenkonzept/Gutachten für gesamt Neukirchen-Vluyn aktualisiert worden ist. Darin ist von ausgewiesenen Experten klar beschrieben, dass großflächiger Einzelhandel auf Niederberg der Einzelhandelslandschaft in Neukirchen-Vluyn insgesamt einen massiven Schaden zufügen würde. Das ist die Wirklichkeit, die man neben aller Wunschvorstellung beim objektiven lesen nicht übersehen kann. Überdies muss man doch bitte endlich feststellen, so die CDU, dass es den großen Lebensmittelversorgern völlig egal ist, wo sie ihr Geld verdienen und ob ein Ortsteil bzw. eine noch lebende Struktur, in diesem Fall insbesondere Vluyn, leidet oder nicht. Ist das der SPD etwa immer noch egal?

Richtig ist, dass die CDU in den Beratungen immer darauf hingewiesen hat, dass in diesem Punkt das Gutachten, der politische Wunsch der SPD und die Realität weit auseinander liegen und nicht in Übereinstimmung zu bringen sind!

Hinzufügen muss man auch, dass das Gutachten von einem von der SPD vorgeschlagenen neuen Gutachter verfasst worden ist. Hintergrund war, dass die Genossen die Angst umtrieb, dass der Gutachter aus dem Jahr 2006, sollte er erneut beauftragt werden, bei seiner Ablehnung von damals zum Einzelhandel auf Niederberg bleiben könnte. Jetzt haben wir sogar zweimal ein objektives „nein“ von den Experten und die SPD fordert dennoch ein „ja“. Warum?

Was wir an dieser Stelle als CDU fordern, ist zum einen ein Ende der Diskussion, ein gemeinsames Vorgehen zum Wohle von gesamt Neukirchen-Vluyn und zum anderen endlich ein Verkauf der Fläche durch die RAG Montan Immobilien an ansiedlungswillige Unternehmen. Damit sichern wir Arbeitsplätze vor Ort.