Weiterverkauf der „Nau-Häuser“: Schade – aber es war zu befürchten!

CDU: „Man muss jetzt ganz schnell Kontakt zum neuen Eigentümer aufnehmen.“

Markus Nacke, Fraktions-Chef der CDU
Markus Nacke, Fraktions-Chef der CDU

„Die Nachricht vom neuerlichen Verkauf der sog. „Nau-Immobilien“ hat uns zum jetzigen Zeitpunkt völlig überrascht,“ so Markus Nacke, der Fraktions-Chef der CDU. „Dass die Häuser auf dem Immobilen-Markt nicht uninteressant zu seien scheinen, hat man bereits beim Versteigerungstermin bemerken können. „Mehrere Bieter hatten sich um die Objekte bemüht und damit die Begehrlichkeit der Immobilien deutlich unterstrichen“, so Günther Fesselmann stellv. Fraktionsvorsitzender. „Allerdings alle – bedauerlicherweise – wohl ohne die Absicht im Hinterkopf die Türme abzureißen,“ ergänzt Nacke.

 

Als CDU fordern wir die Verwaltung auf, so schnell und so viele Informationen wie möglich über den neuen Eigentümer und über seine Absichten in Erfahrung zu bringen. „Es muss jetzt erste Priorität haben zu klären, welche Auswirkungen die neue Situation für die Mieter hat, was mit den ausgesprochen Kündigungen, den Zusagen an einige Mieter, in den Gebäuden bleiben zu können und was mit der Sanierungszusage ist?“ so der Fraktionsvorsitzende Nacke zu den aktuellen Ereignissen. Ebenfalls regt die CDU ein schnelles interfraktionelles Treffen zusammen mit den neuen Eigentümern an.

Als bedauerlich empfindet die CDU die neue Situation. „Es geht jetzt leider alles wieder auf Anfang, das wäre so nicht nötig gewesen,“ so Fesselmann, „denn der Eigentümer, die Familie Olbrich, hatte sich durchaus ins Zeug gelegt und nach anfänglichen Kommunikationspannen durch Taten und Fakten versucht Boden gut zu machen.“ Wie auch die neue Mietervereinigung unlängst im Fachausschuss bestätigt hat. „Dass die Familie Olbrich jetzt evtl. entnervt aufgibt, darüber müssen wir uns eigentlich nicht wundern,“ beschreibt Markus Nacke die Situation. Was uns als CDU allerdings bedenklich stimmen muss, ist das warum, oder evtl. doch besser, dass „warum so schnell“ verkauft worden ist?

 

Die Begründung des neuen Eigentümers spricht dabei eine eindeutige Sprache, die die CDU dabei durchaus nachvollziehen kann. „Es ist doch belegbar, dass die SPD mit Ihren beschlossenen Anträgen im Fachausschuss auf Bebauungsplanänderung und Veränderungssperren dem Eigentümer mit Argwohn und Misstrauen in unserer Stadt begrüßt hat. Es schreckt ab und schadet Neukirchen-Vluyn. Davor hat die CDU bereits vor Wochen öffentlich gewarnt und ein konstruktiveres Miteinander angeregt. Die Verantwortung für die jetzt entstandene missliche Lage und die neue Entwicklung liegt zum großen Teil bei den Blockierern und ewigen Bedenkenträgern.