Christdemokraten stellen Antrag und wollen alternativen Vorschlag erörtern

Das Feuerwehr-Gerätehaus Neukirchen, so sagt der entsprechende Brandschutzbedarfsplan, muss den heute gültigen Anforderungen an modernen Brandschutz angepasst werden. Zum Beispiel muss in den Bereichen Fahrzeughalle, Umkleiden oder bei der Sanitäreinrichtung etwas getan werden. Dabei geht es auch um die Vorstellungen der Feuerwehr, aber vordergründig eben auch um die Umsetzung von DIN-Normen. Weil diese Um- und Ausbaumaßnahmen wahrscheinlich ins Geld geht, fordern die Christdemokraten im Stadtrat, alternativ die Kosten für einen kompletten Neubau zu ermitteln.
Dazu Markus Nacke, CDU-Fraktionsvorsitzender: „Die Verwaltung hat hierzu die Arbeit aufgenommen und ist in Abstimmung mit der Feuerwehr. Darüber hinaus ist schon ein Architekturbüro beauftragt, die Sanierung bzw. den Ausbau beim Löschzug Neukirchen hinsichtlich der Machbarkeit am jetzigen Standort und der Gesamtkosten zu prüfen. Hier setzt der Antrag der CDU an. Wir möchten eben nicht nur die Kosten für die Sanierung bzw. den Umbau dargelegt bekommen, sondern auch die Kostendarstellung für einen evtl. Neubau prüfen lassen.
Die endgültige Entscheidung darüber, was schlussendlich in Neukirchen sinnvoll wäre und geschehen solle, sei wesentlich von den zu erwartenden finanziellen Belastungen abhängig. „Allerdings: Sollte sich herausstellen, dass wir fürs annähernd gleiche Geld einen Neubau bekommen können, würden wir diesen – bei gleichen Rahmenbedingungen - einem renovierten Altbau unter Umständen vorziehen“, so Nacke.
Die CDU-Fraktion hat an den Vorsitzenden des Bau-, Grünflächen- und Umweltausschusses, Peter Hericks, den Antrag gestellt, das Thema in der nächsten Sitzung des Gremiums am 01. September zu beraten. „Hierzu haben wir schon eine zustimmende Rückmeldung aus der SPD Fraktion erhalten“, geht Nacke davon aus, dass die Politik insgesamt den Wunsch auf Prüfung der Christdemokraten mitträgt.