
„2009 sind wir angetreten unter dem Slogan "Gesagt, getan!". Daran lassen wir uns messen. Die Bürger unserer Stadt haben ein Anrecht darauf zu erfahren: Was haben wir gesagt, was haben wir erreicht und wo ist die Arbeit vielleicht noch nicht abgeschlossen.“ Klaus Plonka, scheidender Vorsitzender des CDU Stadtverbandes, blickt zufrieden auf die vergangenen Jahre zurück, denn auf ihrer ursprünglichen To-do-Liste können die Christdemokraten die meisten Punkte abhaken.
So ist zum Beispiel das Gewerbegebiet Südfläche Niederberg in der Erschließung und liegt im Zeitplan. Genend und auch die Fläche Niederberg werden vermarktet. Im Bereich Bildung wurde die gesetzliche geforderte Quote von U3-Plätzen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. Der offene Ganztag an den Grundschulen wurde erfolgreich ausgebaut. In fruchtbarer Zusammenarbeit mit der Musikschule haben im Rahmen des JeKi-Projekts (Jedem Kind ein Instrument) alle Grundschüler die Gelegenheit, Instrumente auszuprobieren und zu erlernen. Die Sanierung der Schulen hinsichtlich der Schadstoffbelastung ist abgeschlossen und der Umbau des Gymnasiums kann in diesem Jahr beginnen.
Eine erste Hürde zur Entwicklung einer Schule des längeren gemeinsamen Lernens ist erfolgreich genommen. Dieser Prozess kann mit Aussicht auf Erfolg weitergeführt werden. Der Bestand der Musikschule ist gesichert und die VHS-Kooperation mit Krefeld gewährleistet ein breites und gut akzeptiertes Angebot in der Erwachsenenbildung.
Eine verstärkte Nutzung regenerativer Energien erfolgt im Enni Solar Park. Die Installation einer Photovoltaikanlage auf der Kulturhalle, deren Instandsetzung läuft, sowie auf weiteren Gebäuden der Stadt und im privaten Bereich wie auch die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED sind positive Schritte auf dem Weg zu einer intakten Umwelt. Kanalsanierungen fanden im Wesentlichen in der Rathaussiedlung und auf der Kreuzstraße statt. Aktuell wird im Bereich Dorf Neukirchen bis Klingerhuf saniert.
Damit Neukirchen-Vluyn auf Dauer eine Stadt bleibt, in der die Einwohner gerne leben, entstanden im gesamten Stadtgebiet neue Wohnquartiere auch für ältere Mitbürger. Vorhandene Wohnquartiere wurden erhalten und neue auf Niederberg errichtet. Der dortigen Wohnumfeldverbesserung kommt außerdem die Einrichtung des Landschaftsbandes zugute.
Die barrierefreie Ausstattung öffentlicher Gebäude und Räume wird im Zuge der Inklusion weiter verfolgt. Einige Bushaltestellen wurden bereits umgerüstet. Ziel ist es, allen Menschen, gerade auch im Alter, ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Die Nachbarschaftshilfe im Rahmen der Agenda 21 trägt hierzu erheblich bei. Um die Ansiedlung junger Familien zu fördern, hat Neukirchen-Vluyn das Grundstück an der ehemaligen Mentorschule selbst vermarktet und als preiswertes Bauland zur Verfügung gestellt. Das Dorf Neukirchen muss weiterentwickelt werden, dafür wurde inzwischen ein Konzept erstellt.
Zur Daueraufgabe wird die stete Instandhaltung des Straßennetzes anhand einer Prioritätenliste. Sinnvoll verbessert wurde die Infrastruktur durch die Fertigstellung des Kombibaus für Feuerwehr und Baubetriebshof und durch die Errichtung einer zentralen Sportanlage. Die Feuerwehr zieht bereits im Mai, der BBH bis Juni in die neuen Gebäude.
Insgesamt wird zur Erhaltung städtischen Vermögens laufend in hohem Maß investiert, und zwar nicht nur in bestehende Immobilien und Einrichtungen, sondern auch in Fahrzeuge, Geräte und Gebäude der Feuerwehr, um einen modernen Brandschutz zu sichern.
Die Polizeistation in Neukirchen-Vluyn muss aus naheliegenden Gründen bleiben. Zu Sicherheit und Ordnung trägt außerdem die aufsuchende Jugendarbeit durch Streetworker bei Hier muss in nächster Zeit das Konzept einer kritischen Prüfung unterzogen werden.
„Es ist also eine Menge geschafft“, bekräftigt Klaus Plonka. „Aber es gibt keinen Grund, sich auszuruhen. Eine Stadt verändert sich ständig. Kaum ist ein Problem gelöst, tut sich ein anderes auf. Grund genug für die CDU, sich auch in der nächsten Wahlperiode tatkräftig für Neukirchen-Vluyn und für die Bürgerinnen und Bürger stark zu machen.“ Dabei setzt die CDU auf ein starkes und tatkräftiges Team mit Erfahrungen aber auch mit jungen Ideen.