Die atomare Katastrophe in Japan als Folge des verheerenden Tsunamis hat auch hierzulande die Energiedebatte wieder belebt. Dass das heikle Thema nicht bundes- und landespolitisch besetzt
sein darf, zeigt der Antrag der CDU-Fraktion, der am 23.03.2011 im Hauptausschuss eingebracht worden ist und einstimmig beschlossen wurde.
Danach wird Bürgermeister Harald Lenßen beauftragt, mit ENNI über die folgenden Punkte zu verhandeln:
1. Durch welche ortsnahen Maßnahmen - in Hinblick auf regenerative Energien - kann ein Beitrag zur langfristigen Sicherung des Energiebedarfs für unsere Stadt gewährleistet werden?
2. Wie könnte mit Hilfe dieser "Vor-Ort"-Produktion eine Verbesserung der städtischen Einnahmen erzielt werden?
"Die regionalen und kommunalen Gesichtspunkte spielen zukünftig eine immer größere Rolle bei der Entscheidung über die örtliche Energiepolitik", so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der
CDU Klaus Plonka. "Auch in Neukirchen-Vluyn müssen wir uns verstärkt Gedanken über erneuerbare Energien und die Nachhaltigkeit von Ressourcen machen", fügt Günther Fesselmann, Pressesprecher der
Fraktion, ergänzend hinzu.
"Eine größere Akzeptanz der Bürger ließe sich beispielsweise durch ein Genossenschaftsmodell erreichen, dessen Zweck darauf gerichtet ist, seine Mitglieder durch gemeinsames Handeln zu fördern, um gegenüber den Großunternehmen wettbewerbsfähig zu sein.", betont Günther Fesselmann.