„Die Sanierung kommt“

Dem Gespräch mit Eltern, Schulleitung, Politik, Verwaltung und einem Vertreter der Bezirksregierung am 10. Februar blickt die CDU erwartungsvoll entgegen.

Fraktionschef Klaus Franzen: „Dann stellt sich heraus, was die Bezirksregierung zum weiteren Unterricht in den Naturwissenschaften am Gymnasium sagt."

 

Was die dringend nötige Sanierung des Gebäudes angeht: „Eine Teilsanierung ist nicht möglich. Beispielsweise darf man keine neuen Kabelstränge an alte anschließen." Klar sei auch, dass es nur mit einem Stufenplan gehe. Selbst wenn man noch in diesen Haushalt eine Million Euro einstellen würde, sei die Frage, ob man noch dieses Jahr beginnen könne.

 

Mehrere Millionen für den Brandschutz

 

„Man sieht das ja an dem Kombi-Bau. Das muss jetzt ausgeschrieben werden. Erst im April kann das günstigste Angebot ausgewählt werden. Im Mai-Juni ist Baubeginn." Nötig seien auch mehrere Millionen Euro für den neuen Brandschutz am Gymnasium. „Da ist beispielsweise Elektrik in Gummifugen, was nicht mehr erlaubt ist. Oder flexible Trennwände in Klassen..." Dass es demnächst womöglich kein Geld mehr für die Sanierung gebe, kann Klaus Franzen sich nicht denken: „Solche Aufgaben sind Pflichtaufgaben einer Gemeinde, die nicht einfach gestrichen werden können." Auch auch die CDU habe den Zustand der Schule im letzten Jahr in den Sitzungen angemahnt. Die Verwaltung habe die Sache wohl auch ein wenig vor sich hergeschoben. „Erst Ende letzten Jahres kam das Thema Gymnasium dann wieder zur Sprache." Es lägen aber auch schulorganisatorische Dinge im Argen. „Wir wollen hier kein Öl ins Feuer gießen. Wir müssen, wie Schulleiter Siegfried Reimers richtig bekundet, nach vorne blicken. Es ist auch der CDU völlig klar, dass etwas gemacht werden muss. Der neue Trakt und die Sanierung kommen. "Am Rande erläutert Franzen das Projekt Kombibau aus CDU-Sicht: „Selbst wenn wir den Bauhof streichen würden, hätten wir noch Kosten rund von 6 Millionen Euro. Denn die Planung ist ja für das Feuerwehrgerätehaus plus Bauhof gelaufen. Und das Geld für nötige Altstandort-Sanierungen muss man dann ebenfalls mit einkalkulieren."

 

(Klara Helmes/NRZ)