Klare Worte zur Eyller Sondermülldeponie aus Kamp-Lintfort

01.08.2010

 

Zufrieden zeigt sich der Neukirchen-Vluyner CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Franzen, dass der Kamp-Lintforter Bürgermeister Dr. Christoph Landscheidt endlich klare Worte zur Eyller Sondermülldeponie und zu deren Betreibern gefunden hat.

 

Nachdem über viele Jahre nur von Neukirchen-Vluyner Seite massiv gegen den Giftberg und eine geplante Abfallbehandlungsanlage Druck ausgeübt wurde, scheint sich auch bei den Verantwortlichen in unserer Nachbarkommune, auf deren Gelände schließlich die Deponie liegt, die Einsicht breit gemacht zu haben, dass hier nach allen Regeln der juristischen Kunst getrickst wird.


„Die vor Jahren geschlossene Vereinbarung zwischen der Stadt Kamp-Lintfort und der Eyller Berg Abfallbeseitigungsgesellschaft mbH ist so viel wert, wie das Papier, auf dem sie gedruckt ist", so Klaus Franzen. „Die dazu verfasste gutachterliche Stellungnahme durch Rechtsanwalt Klaus Kall kam damals zusammenfassend zu dem Schluss, dass der Vertrag eine materielle Verschlechterung der Rechtsposition der Stadt Kamp-Lintfort zum Schaden der Bürger sowie der Umwelt und Gesundheit beinhaltet", so Franzen weiter.


Die Neukirchen-Vluyner CDU erwartet von der Bezirksregierung endlich eine klare Stellungnahme, die den Bedenken der beiden Kommunen hinsichtlich einer seit zehn (!) Jahren beantragten Abfallbehandlungsanlage Rechnung trägt. Außerdem habe sie die ursprünglich geforderte Rekultivierung durchzusetzen und eine Beendigung der Laufzeit der Deponie festzulegen.

 

(Klaus Franzen)