Neue Standortdiskussion um Hochschule Rhein-Waal wirft großes Fragezeichen auf

23.07.2009

 

„Wenn ernsthaft darüber nachgedacht wird, die Ansiedlung der Hochschule Rhein-Waal auf den ABC- und Zechenflächen und nicht wie vorgesehen auf dem ehemaligen BenQ-Gelände in Kamp-Lintfort zu betreiben, kann ich nur den Kopf schütteln,“ erklärt der stellv. Parteivorsitzende des CDU-Stadtverbandes Neukirchen-Vluyn, Philipp Kraft. Es sei nicht nachvollziehbar, dass jetzt offensichtlich ein Konzept verfolgt würde, das in den Kernpunkten genau dem entspreche, welches Neukirchen-Vluyn bei der Bewerbung um den Standort für die Ansiedlung der Hochschule auf der Fläche Neiderberg vorgestellt habe. „Wenn das so kommt,“ so Kraft „,stelle ich die Objektivität der Kabinettsentscheidung der Landesregierung klar in Frage. Es kann nicht sein, dass man sich für einen Standort wegen gewisser Kriterien ausspricht, um dann durch die Hintertür einen völlig anderen Entwurf zu verwirklichen. Unter diesen Voraussetzungen hätte man dann direkt die zur gleichen Region zählende Fläche Niederberg als Standort auswählen müssen. Alles andere ist unglaubwürdig und kann man mir nicht plausibel erklären.“